Warum sollten wir uns für ein Durchflusssystem in der Aquakultur entscheiden?
Die traditionelle Aquakultur steht vor zwei Herausforderungen durch Ressourcen und Umwelt: Die Produktion einer Tonne Fisch verbraucht 15.000 Tonnen Süßwasser, während angesammeltes, unverfressenes Futter die Eutrophierung von Gewässern verursacht. Stagnierendes Wasser und hochdichte Zucht führen zu häufigen Krankheitsausbrüchen. Die Suche nach hochwertiger, nachhaltiger Entwicklung bei begrenzten Ressourcen ist entscheidend für zukünftige Fortschritte.
I. Was ist ein Durchfluss-Aquakultursystem?
Ein Durchfluss-Aquakultursystem ist ein technisches Modell, das durch künstliche Steuerung der Wasserströmungsrichtung, -geschwindigkeit und Zirkulationsmuster eine hochdichte, intensive Fischzucht ermöglicht. Seine Kernfunktion besteht darin, Fischausscheidungen durch Wasserbewegung zu entfernen und Sauerstoff nachzuliefern, während gleichzeitig die Wasserqualität durch physikalische Filtration, biologische Reinigung (z. B. mikrobieller Abbau) und chemische Behandlung (z. B. Ozonsterilisation) stabil gehalten wird.
Offene Durchflusssysteme: Basieren auf kontinuierlichem Zufluss aus natürlichen Quellen (z. B. Flüsse, Gebirgsquellen) mit direktem Abfluss des verbrauchten Wassers; geeignet für terrassierte Landwirtschaft in Bergregionen.
Technische Highlights:
Intelligente Überwachung: Echtzeit-Überwachung von gelöstem Sauerstoff, pH-Wert, Ammoniak-Stickstoff usw. mit automatischen Warnungen und Anpassungen der Wasserqualität.
Getrennte Abfallentsorgung: Bodenabläufe sammeln feste Abfälle, während Oberflächenüberlaufrohre Ölverunreinigungen entfernen, wodurch der Aufwand für die Nachbehandlung verringert wird.
Klimafreundliches Design: Merkmale wie Luftlifter-Abelgern ersetzen herkömmliche Motoren und ermöglichen über 30 % Energieeinsparung.
II. Warum ist ein Durchfluss-Aquakultursystem notwendig?
Seine Entstehung adressiert vier Hauptprobleme der traditionellen Fischzucht:
Ressourcendruck: Die herkömmliche Teichzucht verbraucht bis zu 15.000 Tonnen Wasser pro Tonne produzierten Fisch, während geschlossene Systeme diesen Wert auf unter 100 Tonnen reduzieren.
Umweltverschmutzung: Ungenutztes Futter und Exkremente führen zur Eutrophierung des Wassers.
Häufige Krankheitsausbrüche: Die hochdichte Zucht in stehendem Wasser neigt zu epidemischen Ausbrüchen; Durchflusssysteme verringern das Risiko durch UV- und Ozon-Desinfektion.
Flächenbegrenzung: Die Urbanisierung reduziert den verfügbaren Raum für die Fischzucht; vertikale Durchlaufrinnen (z. B. Hochhaus-Farm-Workshops) erhöhen den Ertrag pro Flächeneinheit um das Zehnfache.
III. Globaler Marktanteil und regionale Merkmale
Basierend auf Daten zur Aquakultur-Marktgröße (globaler Gesamtwert 2022: 1,4148 Billionen CNY) und der Analyse der Technologieanwendung:
Asien (dominanter Markt, 65 % Anteil): China fungiert als zentraler Treiber, wobei die Durchfluss-Aquakultur 44 % der gesamten aquatischen Produktion ausmacht (2024). Der Freihafen Hainan entwickelt tiefseetaugliche, wellenfeste Käfige; Zhejiang fördert das „Laufsteg-Fisch“-Modell (IPRS), wodurch sich die Zuchtzyklen für Graskarpfen um 30 % verkürzen¹².
Amerika (20 % Anteil): Der Mississippi-Staat dominiert die Welszucht mit großtechnischen IPRS-Systemen, die Abfälle mithilfe automatisierter Absaugvorrichtungen in Dünger umwandeln⁵.
Europa (12 % Anteil): Aufgrund strenger ökologischer Vorschriften setzen niederländische intelligente Gewächshaus-Garnelenfarmen geschlossene RAS-Systeme ein, die mit Photovoltaikstromerzeugung kombiniert sind und den Energiebedarf um 30 % senken.
Afrika/Naher Osten (3 % Anteil): Befindet sich noch in einem frühen Stadium, zeichnet sich jedoch durch hohe Innovationskraft aus. Saudi-Arabien kombiniert Entsalzung mit solarbetriebenen Umlaufsystemen, während Israel in trockenen Regionen störartige Zuchtbetriebe im Fabrikmaßstab realisiert.
IV. Analyse der vier Kernelemente:
1. Ökologische Nachhaltigkeit:
Wassereinsparung von über 90 %, wobei das Abwasser die Einleitungsstandards erfüllt oder für die landwirtschaftliche Bewässerung wiederverwendet wird.
Verringerter Antibiotikaeinsatz und Erreichung von „keinen Rückständen“ bei der Zucht von rotpunktierten Seebarschen in Sanya, Hainan.
2. Deutliche wirtschaftliche Vorteile:
Erhöhter Ertrag pro Flächeneinheit: Im Werk gezüchteter Wolfsbarsch in Xinjiang produziert jährlich 5 Tonnen pro Becken (80 m³), eine achtfache Steigerung gegenüber herkömmlichen Teichen.
Kostensenkung: Automatisierte Fütterungs- und Abfallabzugssysteme reduzieren die Arbeitskosten um 30 %.
3. Verbesserte Qualität und Sicherheit:
Ständiger Wasserfluss fördert die Bewegung der Fische, was zu festem Fleisch führt (z. B. erzielt der Xiuning-Bergquell-Karpen einen Aufpreis von 50 % pro Pfund).
Vollständig kontrollierte Umgebungen verhindern eine Schwermetallkontamination.
4. Intelligente und intensive Betriebsführung:
IoT-Management: 120 Systeme in Ningde, Fujian, übertragen jährlich 8 Millionen Datensätze mit einer Ausfallrate von weniger als 0,4 %.
„Mehrgeschossige Aquakultur“-Modell: Hochhaus-Shrimps-Zucht im Fengjiawan Industriepark in Wenchang steigert die Flächennutzungseffizienz um 300 %.
V. Zukünftige Trends und zentrale Entwicklungsrichtungen Technologische Entwicklungswege:
Tiefersee-Expansion: Wanning, Hainan, entwickelt sturmfeste Käfige für die Tiefseezucht von hochwüchsigen Gelbschwanz-Amberjack-Brut;
Durchbrüche bei Züchtungs-Chips: Molekulare Züchtung erzeugt krankheitsresistente Stämme, wie genetisch markierte Litopenaeus vannamei Shrimps;
Integration und Innovation der tertiären Wirtschaft: Das Modell „Tourismus mit alten Fischteichen + gastronomische Erlebnisse“ im Kreis Xiuning, Anhui, steigert die Einkommen der Landwirte um 30 %.
Durchfluss-Aquakultursysteme stellen eine bevorstehende industrielle Revolution für die traditionelle Fischzucht dar. Dieser technologisch gestützte Ansatz verwandelt die Fischerei von einer wetterabhängigen in eine hydrologisch informierte Tätigkeit und verkörpert die exzellente Verbindung von Hydrodynamik und ökologischem Ingenieurwesen. Von Gebirgsbächen bis hin zu den Tiefen der Meere, von Tradition zu Innovation – dieser Ansatz ermöglicht es Landwirten, effizientere und nachhaltigere Aquakultur mit wirtschaftlicher Rendite zu betreiben und gleichzeitig Verbrauchern hochwertige, sichere Fischprodukte anzubieten.
Das fließende Wasser spricht nicht, doch die Zukunft ist bereits da. Durchfluss-Aquakultursysteme sind zum Mainstream-Modell in der Fischzucht geworden. Mit ihrer kontinuierlichen Weiterentwicklung werden sie zweifellos zur vorteilhaftesten Unterstützung für Fischzüchter!


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